Wie berichtet, hatte Anfang April die ohnehin schwächelnde Agenturgruppe M&C Saatchi das komplette Aus für das US-Westküstenbüro in Los Angeles bekannt gegeben. Die drei Agentur-Chefinnen begründeten die Schließung ebenfalls mit der "gegenwärtigen Pandemie und der daraus folgenden wirtschaftlichen Unsicherheit".

Weitere Job-Verluste könnten schon bald folgen. So etwa bei den WPP-Dienstleistern. Ende März hatte die britische Werbeholding bereits erste Schritte zur Kostenreduzierung angekündigt. So etwa einen Einstellungsstopp, die Verschiebung geplanter Gehaltserhöhungen, eine Überprüfung der Honorare für freie Mitarbeiter sowie den Verzicht auf die Teilnahme bei Kreativwettbewerben. In den kommenden Wochen und Monaten, so hieß es in der Unternehmensmitteilung, wolle der Vorstand über mögliche weitere Maßnahmen beraten.


Autor: Franz Scheele

Schreibt als freier Autor für W&V Online. Unverbesserlich anglo- und amerikanophil interessieren ihn besonders die aktuellen und langfristigen Entwicklungen in den Medien- und Digitalmärkten Großbritanniens und der Vereinigten Staaten.