Trello, Jira und Asana: Kollaborationstools weniger wichtig

Deutlich weniger suchten die Deutschen auf dem Höhepunkt der Corona-Pandemie nach Kollaborations- und Teammanagement-Software für die virtuelle Zusammenarbeit. Diese bietet Unterstützung beim digitalen Projektmanagement. Teams können ihre Aufgaben und Arbeitsprozesse für alle Mitarbeiter im Homeoffice einsehbar planen und verwalten. Sowohl die absoluten Zahlen der Suchanfragen als auch die Steigerungsraten fallen hier jedoch deutlich geringer aus als beim Thema Videokonferenzen.

Am häufigsten eingegeben wurde der Anbieter Trello mit durchschnittlich 153.000 monatlichen Suchanfragen von Januar bis Mai 2020. Es folgen Jira, Asana, Meistertask, Forecast, Basecamp und Monday. Die größte Steigerung innerhalb der Top 10 mit einem Plus von 43 Prozent im Vergleich zum Vorjahr verzeichnete Monday.

Das Stichwort Homeoffice wurde mit 118.540 monatlichen Anfragen über sieben Mal häufiger eingegeben als im Vorjahreszeitraum. Die Kombination Homeoffice einrichten kam auf einen Zuwachs von 473 Prozent und Homeoffice Möbel von 237 Prozent. Das Stichwort Work Life Balance wurde hingegen in beiden Jahren mit monatlich circa 16.780 beziehunsweise 17.600 Anfragen nahezu gleich häufig in die Suchmaschine getippt. Die Steigerung beträgt lediglich knapp fünf Prozent.

"Insgesamt zeigt sich, dass Marken auch in der Krise an Bekanntheit gewinnen können. Das gilt insbesondere für Produkte, die den Konsumenten schnelle und unkomplizierte Hilfe bieten", erklärt Olga Andrienko, Head of Global Marketing bei Semrush.  
 

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Annette Mattgey, Redakteurin
Autor: Annette Mattgey

Seit 2000 im Verlag, ist Annette Mattgey (fast) nichts fremd aus der Marketing- und Online-Ecke. Als Head of Current Content sorgt sie für aktuelle Geschichten, Kommentare und Kampagnen auf wuv.de. Außerdem verantwortet sie das Themengebiet People & Skills.