Eine Möglichkeit wären werbefinanzierte Video-Dienste – sogenanntes Advertising-based Video-on-Demand (AVOD). Mit AVOD können Verbraucher Videos kostenlos streamen, im Gegenzug bekommen sie Werbung zu sehen.

Noch ist nicht allen Konsument bekannt, dass sie AVOD nutzen könnten. 40 Prozent kennen bereits Dienste, die diese Form von Video-on-Demand anbieten. Wer diese Variante noch nicht kennt, würde es gerne ausprobieren: 62 Prozent sagten, sie würden AVOD nutzen, als sie darüber aufgeklärt wurden. Das gilt auch für die Zeit nach der Krise, denn 64 Prozent sagten, sie würden auch in Zukunft ähnlich viele AVOD-Angebote konsumieren wollen.

"Es geht im Kern darum, unterschiedliche Modelle anzubieten, mit denen Verbraucher einen Zugang zu Video on Demand erhalten. Sie verlangen nach mehr Vielfalt und hoher Qulität– und unsere Studien zeigen, dass auch durchaus Werbung im Video Umfeld vom TV gelernt ist", so Gregor Fellner, Business Development Director bei Rakuten Advertising.

Mit AVOD könnten Unternehmen eine Zielgruppe erreichen, die ihnen bislang entgangen ist, schlussfolgert Rakuten Advertising. Und diese ist durchaus affin: Die knappe Mehrheit (51 Prozent) sagte, sie würde AVOD eher nutzen, wenn die Werbung im Gegenzug "lustig und unterhaltsam" sei.

"In dieser Krisenzeit ist es essenziell für Unternehmen, weiterhin zu werben und die Verbindung zu ihren Kunden nicht zu verlieren. Laut der Studie wünschen sich 39 Prozent der Verbraucher Marken, die in diesen unsicheren Zeiten realistisch kommunizieren. Ein Drittel glaubt daran, dass Unternehmen sich nach der Krise durchsetzen, wenn sie ihre Kunden emotional verstehen. Mit AVOD können sie sich mit etwas verbinden, das Menschen Freude bringt – und sie dem Alltag für einen Moment entreißt", sagt Fellner.


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Autor: W&V Redaktion

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