Die Vorsitzende des Aufsichtsrats, Isabella Neven DuMont, betonte: "An unserem Heimatstandort Köln werden wir mit aller Kraft die digitale Transformation unserer Flaggschiffe "Kölner Stadt-Anzeiger" und "Express" umsetzen. Wir sind davon überzeugt, dass wir langfristig ein nachhaltig erfolgreiches, vorrangig digitales Geschäftsmodell etablieren werden."

Die verkaufte Auflage der beiden Regionaltitel (sowie "Kölnische Rundschau") lag im ersten Quartal 2020 nach Zahlen der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW) von montags bis samstags bei 301 961, davon 29 168 als E-Paper. Die Auflagenzahlen gehen seit Jahren zurück - wie in der gesamten Medienbranche in Deutschland.

DuMont hatte sich seit vergangenem Herbst von insgesamt vier Regionaltiteln in seinem Portfolio getrennt: "Berliner Zeitung", "Berliner Kurier", "Mitteldeutsche Zeitung" und zuletzt "Hamburger Morgenpost". Das Kölner Medienhaus hat neben dem Regionalzeitungsbereich zwei weitere Standbeine: Business Information - hier bereitet DuMont Daten für Unternehmen und Institutionen auf - und Marketing Technology mit Marketing-Software für Vertrieb und Kommunikation.

DuMont-Chef Bauer betonte: "Schon heute erwirtschaftet DuMont rund die Hälfte des Gruppenumsatzes und zwei Drittel des operativen Gewinns mit digitaler Wertschöpfung." Der Fokus liege auf der weiteren Digitalisierung aller Geschäftsfelder.