Coronavirus:
Großbritanniens Offensive gegen Fake News
Mit Fake News in sozialen Netzwerken wollen Betrüger in Großbritannien vom Coronavirus profitieren. Doch die britische Regierung schiebt dem den Riegel vor. Ein Expertenteam soll Unternehmen dabei unterstützen.
300 infizierte Personen und drei Tote - dies ist die aktuelle Bilanz des Coronavirus in Großbritannien. Und mit dem Ausbreiten der Krankheit zirkulieren auch immer mehr Fake News über das Virus in den sozialen Netzwerken. Dabei wird beispielsweise berichtet, dass es gegen den Erreger bereits eine Impfung gebe.
Darüber hinaus werden beispielsweise Kochsalzlösungen zum Ausspülen des Mundes als angebliche Schutzmaßnahmen verkauft. Derartigen Fake News will die britische Regierung nun den Kampf ansagen. Hierfür wird nach Regierungsangaben ein Expertenteam eingesetzt, das mit Unternehmen in dem Bereich zusammenarbeiten soll. Über weitere Schutzmaßnahmen wollte der Nationale Sicherheitsrat (Cobra) noch am Montag beraten.
Wie in Deutschland führt die Angst vor dem Virus auch in Großbritannien zu vielen leeren Regalen in Supermärkten. Etliche Geschäfte begrenzen daher inzwischen den Kauf etwa von Desinfektionsmitteln und Nudeln: Jeder Kunde darf nur eine bestimmte Anzahl der Artikel kaufen.