Was Werbungtreibende außerdem beachten sollten: Im Podcast herrscht eine andere Hörverfassung als in anderen Mediennutzungssituationen. User gehen hier in eine vertrauensvolle Nutzungssituation mit dem Podcast-Host, dem sie lauschen. Sie möchten daher zwischendurch nicht laut angesprochen werden. UKW-Spots, die sich im Werbeblock durchsetzen müssen, sind sehr aufmerksamkeitsstark produziert. Das ist im Podcast-Umfeld nicht nötig und bisweilen eher störend. Im Podcast erzielen Werbemittel, die speziell auf die Rezeptionssituation zugeschnitten sind, die beste Wirkung. Podcast-Spots mit Responseelementen funktionieren dabei besonders gut.

Werbeformate und Platzierungen 

Aber wie kommt der Spot in den Podcast? Dafür gibt es mehrere Möglichkeiten: die feste, meist dauerhafte Integration der Werbeform ("baked in") und die dynamische adserverbasierte Integration (DAI). Native Werbeformate, die meistens vom Host selbst eingesprochen werden, haben durch die Glaubwürdigkeit des Hosts positive Abstrahleffekte auf die Marke. Eine native Integration – ob vor, während oder nach dem Content – ist durch die Machart in der Abstimmung aufwändiger.

Dafür bieten Vermarkter und andere Anbieter Plattformen für die Produktion der Werbeformen: Kreative Konzepte, Sponsorings, Podcast-Only-Ads oder personalisierte Dynamic Podcast Ads, die sich bspw. in Echtzeit in der Kreation an den Nutzer anpassen. Dabei kann ein Ad entweder über alle verfügbaren Podcasts oder in ausgewählten Podcast-Umfeldern ausgespielt werden. Die Adserver-Technik liefert zudem alle relevanten Messwerte für den Kampagnenerfolg.

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W&V Redaktion
Autor: W&V Redaktion

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