Der Prozessor

Nicht der neueste, aber schnell (genug) im Alltag. Verbaut ist der A13-Chip mit Neural Engine (war im iPhone vor zwei Jahren integriert). Das bringt um die 20 Prozent mehr Tempo, kurzum: Das iPad ist flott und mit dem A13 für die kommenden Jahre gerüstet.

Die Kamera

Hinten bleibt es bei der 8-Megapixel-Weitbildkamera. Die Bildverarbeitung ist aber im Vergleich zum Vorgänger besser. Vorn punktet die neue 12-Megapixel-Cam mit 122-Grad-Blickwinkel. Sie ersetzt die echt schlechte 1,2-MP-Facetime-HD-Cam des Vorjahres, überfällig. Klasse für FaceTime-, Teams- oder Zoom-Chats: Dank "Center Stage"-Technologie werden Personen im Bild fokussiert und die Cam schwenkt mit, wenn man sich bewegt. Sie bleiben dann im Bild-Mittelpunkt.

Die Apps und iOS 15

iPadOS 15.1 ist das aktuelle Betriebssystem, iPadOS 15.2 steht vor der Tür. Updates gibt es regelmäßig, so verhindert Apple Sicherheitslücken. Generell neu mit iPadOS 15: intuitiveres Multitasking, neue Widget-Layouts für den Homescreen, Schnellnotizen, die Übersetzungs-App, Livetext und mehr.

Ein Trumpf sind die über eine Million Apps, die iPad-kompatibel sind. Egal ob Spiele, Lern-, Arbeits- und Entertainment-Apps – die Anwendungen, die man täglich nutzt, laufen problemlos auf dem Einsteiger-iPad. Apple liefert auch viele gute Standard-Apps (Mail, Karten, Notizen etc.) mit aus. Der Pencil wird unterstützt. Ein Smart Keyboard ist auch verfügbar.

Für kreative Ideen: Das Einsteiger-iPad unterstützt auch den Apple Pencil.

Für kreative Ideen: Das Einsteiger-iPad unterstützt auch den Apple Pencil.

Der Akku

Mindestens neun, häufiger knapp zehn Stunden Laufzeit waren bei unseren Aktivitäten drin. Erst dann muss das iPad wieder ans Lightning-Kabel. Offiziell gibt Apple auch zehn Stunden an. Stimmt!

Der Preis

Ab 379 Euro geht es beim Basic-Modell (64 GB Speicher, früher nur 32 GB) los. Erschwinglich! Aber wenn Sie noch etwas Geld übrig haben, greifen Sie zum Modell mit 256 GB Speicher (ab 549 Euro). Hier war Apple spendabel. Das 2020er-Modell hatte nur 128 GB. 256 GB helfen gerade bei größeren Foto-Bibliotheken und wenn Sie gern Filme/Serien zum Offline-Anschauen im Zug oder auf dem Autorücksitz herunterladen.

Das Fazit

Apple ist konkurrenzlos im Segment der bezahlbaren Tablets. Für den Preis kann man auch auf Face ID und Touch ID verzichten. Das Budget-Tablet überragt vergleichbare Android-Tablets klar. Apples Software-Ökosystem ist perfekt abgestimmt. Und auch umweltverträglich: Das Gehäuse ist aus 100 % recyceltem Aluminium gefertigt. Verbaut sind auch 100 % recyceltes Zinn im Lötmittel der Hauptplatine und 100 % recycelte Seltene-Erden-Elemente in den Magneten im Gehäuse.

Das Einsteiger-iPad ist ein "All Day Tablet" und ideal geeignet für ToDos wie das Surfen im Netz, fürs Mailen, für YouTube-Abende, Video-Chats oder das Zocken von grafisch nicht so aufwändigen Casual Games. Also das, worauf die meisten als Weihnachtsgeschenk lauern...

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Michael Gronau
Autor: Michael Gronau

ist Autor bei W&V. Der studierte Germanist interessiert sich besonders für die großen Tech-Firmen Apple, Google, Amazon, Samsung und Facebook. Er reist oft in die USA, nimmt regelmäßig an Keynotes und Events teil, beobachtet aber auch täglich die Berliner Start-up-Szene und ist unser Gadget- und App-Spezialist. Zur Entspannung hört er Musik von Steely Dan und schaut Fußballspiele seines Heimatvereins Wuppertaler SV.