Google-Europa-Chef Matt Brittin sagte, sein Unternehmen werde für 100 000 Leute Kurse finanzieren, die in einer Zertifizierung als "Google Professional" münden. Die Zertifizierung könne den Teilnehmern helfen, Arbeit im digitalen Bereich zu finden. "Die Hälfte dieser Plätze ist für Menschen aus benachteiligten Gruppen reserviert, die andernfalls großen Herausforderungen gegenüberstehen würden - beispielsweise aufgrund  von Sprachbarrieren, Fürsorgepflichten oder finanziellen Schwierigkeiten."

Freier Zugang zu Lernprogrammen

Microsoft will für sein Programm auch Daten aus der LinkedIn-Plattform analysieren, um die am stärksten nachgefragten Jobprofile und die dafür notwendigen Qualifikationen zu identifizieren. Jobsuchende oder von Arbeitslosigkeit bedrohte Menschen sollen dann einen freien Zugang zu Lernprogrammen erhalten, mit denen sich die Betroffenen die Fähigkeiten aneignen können, die für diese besonders stark nachgefragten Jobprofile erforderlich sind.

Offizielle Zertifikate würden vergünstigt abgegeben, Tools zur Unterstützung bei der Arbeitssuche im Anschluss an die Qualifizierung sollen kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Sämtliche Angebote sind nach Microsoft-Angaben in den vier Sprachen Englisch, Französisch, Deutsch und Spanisch verfügbar. In Deutschland will der Konzern außerdem seine Initiative "IT-Fitness" erweitern. Damit möglichst viele Menschen ihre Stärken in den Arbeitsmarkt der Zukunft einbringen könnten, richte es sich nicht allein an Arbeitssuchende, sondern an alle, die sich für die Arbeitswelt von morgen qualifizieren wollten.

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